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Posted on 2016-03-01 Written by Elmar Erdell

Feuchteschäden im Kellergeschoss wegen offener Lüftungsschächte

Feuchteschäden im Kellergeschoss wegen offener Lüftungsschächte

Feuchteschäden im Kellergeschoss wegen offener Lüftungsschächte

Feuchtigkeitsschäden

Bautechnische Beratung

Bogenhausen

Bei dem begutachteten Gebäude handelt es sich um ein im Jahr 1978 erstelltes Wohngebäude. Anfang 2009 war das Kellergeschoss umgebaut worden, im Erdgeschoss sind in der Ostwand eine neue Festverglasung und eine Terrassentür eingebaut worden. Im Zusammenhang mit dem Einbau der Terrassentür wurden zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen des Kellers auf der Ostseite vorgenommen. Vor den Umbauarbeiten sei keine Feuchtigkeit im Kellergeschoss aufgetreten; der Keller sei trocken gewesen. Nach 5-monatiger Bauphase seien plötzlich Wassereintritte in das Kellergeschoss festgestellt worden. Die Wassereintritte in den Keller seien nach Angabe nur bei Starkregen in Verbindung mit höheren Windgeschwindigkeiten aufgetreten.


Aufgabenstellung

Die Ursachen für die Wasserschäden sollten festgestellt werden.


Feststellungen

An diversen Stellen im Keller wurden Wassereintritte festgestellt, so zum Beispiel an Kabeldurchführungen von Elektroleitungen. In der Südostecke befindet sich auch ein Schacht, an dem alte Wasserspuren vorhanden sind. Der Schacht endet auf der östlichen Terrasse, südlich der Terrassentür mit der Geländeoberkante. Oberflächenwasser (Regen, Schnee) kann in den Schacht eindringen. Zwar wurde ein Blechkasten auf dem Schacht aufgebracht, allerdings sind die seitlichen Blechteile aus Belüftungsgründen mit einem Lochblech ausgeführt, so dass durch dieses Lochblech wieder Wasser eindringen kann. Im südwestlichen Raum befindet sich an direkt unter der Kellerdecke ist ein Lüftungsgitter. Aus diesem Lüftungsgitter sei nach Angaben Wasser ausgetreten. Der zugehörige Lüftungsschacht endet nördlich der Eingangstür auf Geländeoberkante und ist mit einem Gitter abgedeckt. Wasser kann durch das Lüftungsgitter in den Schacht gelangen. Der Bereich ist außen zwar überdacht, jedoch weist das Gelände ein deutliches Gefälle von der Straße weg hin zum Haus auf. Vor dem Haus ist keine Entwässerungseinrichtung sichtbar (der vorhandenen Gully befindet sich mehrere Meter vom Gebäude entfernt), so dass bei starkem Regen mit entsprechendem Wasserzufluss zum Lüftungsschacht zu rechnen ist. Wasser kann dann in den Schacht und von dort in den Keller eindringen.


Auswertung und Sanierungsvorschläge

Das Wasser tritt über die beiden Lüftungsschächte ein, da die Schächte mit der Geländeoberkante enden und keinen ausreichenden Schutz vor Wassereintritt aufweisen. Die Wasserbeanspruchung bei diesen Schäden wird durch das Gefälle des Geländes deutlich erhöht.


Um hier weitere Wassereintritte zu vermeiden, mussten die Lüftungsleitungen deutlich über die Geländeoberkante verlängert werden und mit einer regensicheren Abdeckung versehen werden (oder die Leitungen werden mit einem 180 °-Bogen am oberen Ende versehen). Die Schächte selbst können dann bis zum Rohr verschlossen werden. Die Rohre sind dabei wasserdicht an die vorhandene Abdichtung des Kellers anzuschließen. Hierdurch wird also ein geschlossenes Abdichtunskonzept in der Ebene der Kelleraußenwände erreicht, ob in die Lüftungsschächte weiter Wasser gelangt, ist dann unerheblich.


Darüber hinaus weist das Parkett im Keller in allen Räumen starke Schäden auf. Die Schäden sind durch die Wassereintritte verursacht, nach augenscheinlicher Beurteilung kam jedoch hinzu, dass die Randfugen des Parketts teilweise deutlich zu gering waren. Bei diesem Schadensbild muss auch immer geprüft werden, inwieweit verdeckte Bauteile (z. B. die Estrichdämmschicht) nicht bereits von Schimmel befallen sind.


Das im Saunaraum verlegte Parkett sollte mit größeren Randfugen als üblich verlegt werden, auch da das Kellerklima im Zusammenhang mit der Raumnutzung (Sauna) stark schwanken wird. Es werden durch den Sauna- und Duschbetrieb vorübergehend sehr hohe Luftfeuchtigkeiten auftreten, so dass das Holz enorm hohen Schwankungen hinsichtlich der Luftfeuchte ausgesetzt sein wird. Es ist damit zu rechnen, dass sich das in Form von größeren Fugenöffnungen als bei Räumen mit normaler Kellernutzung zeigen wird.

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Dr.-Ing. Elmar Erdell
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